Termine online buchen

Mehrmals gewünscht in der Nutzer-Umfrage: Ein Modul zum Buchen von Terminen, gerne auch gleich mit Bezahlfunktion. Ein Onlineshop für Zeit also.
Leider: Das sieht in der Vorstellung besser aus als in der Realität.

Wo die Probleme liegen

Einblick für jeden

Damit man einen freien Termin auswählen kann, muss so ein Modul anzeigen, welche Termine noch frei sind.

Der Haken dabei: Da kann natürlich jeder schauen, wie gut man gerade im Geschäft ist – wieviel „Freizeit“ man also hat. Das kann gerade bei einer Neugründung sehr peinlich aussehen.

Umgehen könnte man das, indem ein Nutzer nach Art von „Schiffe versenken“ erraten muss, ob ein Wunschtermin noch frei ist; auch nicht gerade das Wahre - überhaupt dann, wenn nur mehr wenig frei ist.

Eine weitere Möglichkeit: Nächste Termine mit künstlicher Verknappung vorschlagen, also ein Algorithmus, der eigentlich freie Blöcke nicht als solche anzeigt, sondern zB nur jeden fünften, wobei aber immer drei Tage dazwischen liegen müssen. Das Problem hierbei: Dass man die unmittelbar nächste Zeit nicht voll bekommt. Und: Auch hier kann ein Beobachter (zb ein Konkurrent) schnell herausfinden, wie das läuft.

Viel (doppelte) Verwaltung

Das nächste Problem ist, dass ja nicht jeder einen Termin online bucht. Viele werden anrufen oder direkt vorbeischauen, um einen Termin zu vereinbaren. Manchmal wird auch jemand absagen oder verschieben wollen.

Egal wie ein Termin zustande gekommen ist: Er muss dem System eingegeben werden. Ruft also jemand an, muss ich selbst auf der Website nachschauen was frei ist und das dann selbst eintragen.

Jetzt muss ich mich fragen: Wieviele Termine werden Kunden selbst online buchen, und wieviele muss ich selbst eintragen? Wenn ich 9 von 10 Terminen selbst eingeben muss, dann halten sich die Vorteile wohl sehr in Grenzen.

Nun könnte man sagen: Auch wenn ich die Termine meistens selbst eintragen muss: Ich habe ja auch gleich eine Verwaltung, ich kann nachsehen, wer der nächste ist und wann.

Jein: Dass so ein Modul auch gleich noch die Kundenverwaltung mitbringt – mitsamt Buchhaltung und allem dran – das wird nicht sein. Und selbst wenn: Sowas macht man nicht über seine Website, das ist viel zu heikel. Was wenn der Server ausfällt? Oder gar gehackt wird? Dann hat man ein echtes Problem.

Spätestens wenn man eine Rechnung drucken will, wird man um geeignete Software nicht herumkommen. 

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